Allgemeine Auftragsbedingungen
Sylvie Schorsch
Hauptstr. 44
D‑21394 Südergellersen
Telefon: 04135/309 99 92
E‑Mail: home(at)saintgeorge(dot)de
USt-IdNr.: DE815000340
Berufshaftpflichtversicherung bei der ERGO-Versicherung
- (a) Viktoriaplatz 1, 0477 Düsseldorf
- (b) räumlicher Geltungsbereich: innerhalb der Staaten der Europäischen Union und der Schweiz
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für den gesamten Geschäftsverkehr zwischen dem Übersetzungsbüro Saint George (Verwender) und dem Auftraggeber (Auftraggeber). Mit der Auftragserteilung bestätigt der Auftraggeber, nachfolgend Auftraggeber genannt, dass er die vorstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Kenntnis genommen hat und akzeptiert. Entgegenstehende Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, auch wenn diesen nicht ausdrücklich widersprochen wird. Änderungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden dem Auftraggeber bei einer erneuten Auftragserteilung bekannt gegeben.
2. Abweichende Vereinbarungen
Abweichungen, Änderungen oder Nebenvereinbarungen bedürfen der schriftlichen Bestätigung durch den Verwender. Dies gilt ebenfalls für Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers.
3. Auftragsbearbeitung
Übersetzungen werden anhand der Normzeilenzahl der fertigen Übersetzung berechnet. Als Normzeile im Sinne der Honorarliste gelten 55 Schreibmaschinenanschläge einschließlich Leeranschläge. Angefangene Zeilen und Zeilen mit Überlängen (Zeile über 55 Maschinenanschläge) werden auf Normzeilen (55 Schreibmaschinenanschläge) umgerechnet. Die Zeilenzahl wird grundsätzlich in der Zielsprache der Übersetzung ermittelt.
Die Auftragserteilung durch den Auftraggeber erfolgt per E‑Mail, Postversand oder telefonisch. Andere Lieferarten müssen schriftlich vereinbart werden. Alle Versandkosten sind vom Auftraggeber zu tragen. Das Versandrisiko für Übersetzungsarbeiten trägt der Auftraggeber.
Bei der Auftragserteilung sind vom Auftraggeber Zielsprache, Fachgebiet und Verwendungszweck des Textes, besondere Terminologiewünsche sowie besondere Wünsche hinsichtlich der Ausführungsform (äußeres Erscheinungsbild der Übersetzung, Speicherung auf bestimmten Speichermedien und Ähnliches) anzugeben. Ist die Übersetzung für den Druck bestimmt, hat der Auftraggeber dem Verwender vor Anfertigung der Druckversion einen Abzug zu Zwecken der Korrektur zukommen zu lassen.
Begleitendes Informationsmaterial und Unterlagen, die zur Anfertigung der Übersetzung erforderlich sind, sind dem Verwender vom Auftraggeber bei Auftragserteilung ohne weitere Aufforderung zu übergeben. Sollte das übergebene Informationsmaterial nicht ausreichend sein, kann der Verwender weiteres notwendiges Informationsmaterial beim Auftraggeber anfordern.
Die höchstmögliche Reduzierung aller vom Auftraggeber verursachten Fehler im Ausgangstext ist das Ziel des Korrektorats. Dies bedeutet, dass der Text des Auftraggebers hinsichtlich korrekter Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Silbentrennung geprüft wird und dass diese Korrekturen so gekennzeichnet werden, dass sie für den Auftraggeber nachvollziehbar sind. Bei sich ständig wiederholenden Fehlern ist eine einmalige Anmerkung des Verwenders hinsichtlich des Fehlers ausreichend. Eine Garantie für völlige Fehlerfreiheit ist grundsätzlich immer ausgeschlossen.
Sofern von Seitenpreisen die Rede ist, handelt es sich dabei immer um eine redaktionsübliche Normseite à 1.800 Zeichen inkl. Leerzeichen und Fußnoten. Alle Preise gelten ausschließlich für Korrektur und Lektorat in elektronischer Form, das heißt mittels der Überarbeiten-Funktion von Microsoft Word direkt im Dokument und mit für den Auftraggeber nachvollziehbaren Korrekturen. Verlangt der Auftraggeber die Korrektur in Papierform, hat er dies im Vorfeld der Auftragserteilung explizit anzugeben und es wird unter Umständen eine zusätzliche Vergütung vereinbart.
Fehler und Verzögerungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Pflichten ergeben, gehen zu Lasten des Auftraggebers.
4. Zahlungsbedingungen
Rechnungen sind grundsätzlich innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt ohne Abzug fällig. Anfallende Bankgebühren (z.B. für Auslandsüberweisungen oder Schecks) sind ggf. vollständig vom Auftraggeber zu übernehmen.
Befindet sich der Auftraggeber mit der Zahlung in Verzug, so werden Verzugszinsen mit 2% p.a. über dem Diskontsatz der Bundesbank berechnet, jeweils zuzüglich Umsatzsteuer. Sie sind höher oder niedriger anzusetzen, wenn der Verwender eine Belastung mit einem höheren Zinssatz oder der Auftraggeber eine geringere Belastung nachweist.
5. Lieferfristen
Lieferfristen werden nach bestem Wissen und Gewissen angegeben und können immer nur voraussichtliche Termine sein, die nicht verbindlich zugesichert sind.
6. Haftung
Da stilistische und inhaltliche Überarbeitungen stark vom Sprachgefühl des jeweiligen Lektors abhängen, verstehen sie sich lediglich als Verbesserungsvorschläge und bedürfen der Prüfung durch den Auftraggeber. Eine Haftung für Stilfragen, stilistische Korrekturen und für das Lektorat wird demzufolge ausgeschlossen.
Eine Haftung des Verwenders für Beschädigung bzw. Verlust der von dem Auftraggeber dem Verwender übergebenen Texte ist im Falle von Sturm, Wasser, Feuer, Einbruch usw. ausgeschlossen.
Der Verwender haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
7. Mängelbeseitigung
Mängel sind dem Verwender schriftlich anzuzeigen. Der angezeigte Mangel ist konkret zu bezeichnen. Beanstandungen sind vom Auftraggeber innerhalb einer Frist von 7 Kalendertagen nach Lieferung unter Angabe des Wortlauts der beanstandeten Textstellen und mit detaillierter Begründung geltend zu machen. Erfolgt diese Geltendmachung nicht oder zu spät, gilt die Leistung als akzeptiert. Zur Erhaltung der Rechte des Auftraggebers genügt die rechtzeitige Absendung der Anzeige.
Der Verwender ist berechtigt und verpflichtet, angezeigte Mängel der Übersetzung zu beseitigen. Der Auftraggeber kann dem Verwender eine angemessene Frist zur Beseitigung des Mangels setzen und die Fristsetzung mit der Erklärung verbinden, dass er die Beseitigung nach dem Ablauf der Frist ablehne. Nach dem Ablauf der Frist ist der Auftraggeber nach seiner Wahl berechtigt, die Rückgängigmachung des Vertrages oder eine Herabsetzung der Vergütung zu verlangen.
Eine Haftung für Mängel, die auf der Verletzung von Mitwirkungspflichten des Auftraggebers beruhen oder durch fehlerhafte, unvollständige, terminologisch falsche oder schlecht lesbare Übersetzungsvorlagen verursacht worden sind, besteht nicht.
8. Geheimhaltung
Der Verwender verpflichtet sich, über den Inhalt der zu übersetzenden oder zu lektorierenden Dokumente, über das ihm aus Anlass des Auftrages überlassene Informationsmaterial sowie über alle ihm in Zusammenhang mit dem Geschäftsverhältnis bekannt gewordenen Tatsachen Stillschweigen zu bewahren. Die Zusammenarbeit mit ebenfalls der Geheimhaltungspflicht unterliegenden Mitarbeitern stellt keine Verletzung dieser Pflicht dar.
9. Kündigung des Vertrages seitens des Auftraggebers
Der Auftraggeber kann den Vertrag bis zur Fertigstellung der Übersetzungsarbeiten/ des Lektorats kündigen. Bereits erledigte Übersetzungsarbeiten/Lektoratsarbeiten müssen in diesem Fall vom Auftraggeber bezahlt werden. Die Kündigung ist jedoch nur dann wirksam, wenn sie gegenüber dem Verwender schriftlich erklärt wird.
10. Geistiges Eigentum
Übersetzungen sind geistiges Eigentum des Verwenders.
11. Anwendbares Recht, Gerichtsstand
Für den Vertrag zwischen Auftraggeber und Verwender, seine Auslegung und seine Durchführung gilt deutsches Recht, auch wenn der Auftraggeber Ausländer ist und seinen Wohn- bzw. Firmensitz in Deutschland hat.
Diese Geschäftsbedingungen gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen dem Auftragnehmer und seinen Auftraggebern. Durch die rechtliche Unzulässigkeit oder die schriftliche Veränderung einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht beeinträchtigt.
Gerichtsstand ist Lüneburg.
12. Widerrufsrecht
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E‑Mail) widerrufen, es sei denn, Sie haben in Ausübung Ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit gehandelt (Bestellungen durch Unternehmer).
Die Frist beginnt frühestens mit Erhalt einer ausführlichen Widerrufsbelehrung in Textform. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:
Sylvie Schorsch
Hauptstr. 44
21394 Südergellersen
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12.1. Widerrufsfolgen
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben.
12.2. Das Widerrufsrecht besteht nicht für:
Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder die auf Grund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind oder schnell verderben können oder deren Verfalldatum überschritten würde.
12.3. Erlöschen des Widerrufsrechts
Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn Ihr Vertragspartner mit der Ausführung der Dienstleistung mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung vor Ende der Widerrufsfrist begonnen hat oder Sie diese selbst veranlasst haben.